Klinische Studien

Klinische Studien zu grünem Tee

Das asiatische Paradox

Das asiatische Paradox

 

In Asien ist grüner Tee fester Teil der Kultur geworden. In Japan werden je nach Präfektur z.T. bis zu 1,5 Liter/Tag konsumiert. In der in Japan durchgeführten und über 11 Jahre laufenden sogenannten Ohsaki-Studie mit 40.530 Erwachsenen im Alter von 40 bis 79 Jahren wurde festgestellt, dass das Getränk positive kardiovaskuläre Eigenschaften hat und dadurch lebensverlängernd wirkt. Demnach sank die Sterberate bei männlichen Testteilnehmern, die mindestens fünf Tassen täglich tranken, um 12 Prozent, bei Frauen um 23 Prozent.

Die renommierte Universität Yale hat 2006 über 100 Studien zu grünen Tee ausgewertet. Die Forscher wollten der Tatsache auf den Grund gehen, warum in Asien auch in Ländern mit dem höchsten pro Kopf Zigarettenkonsum weltweit die Erkrankungsraten an Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs (auch Lungenkrebs) deutlich niedriger als in westlichen Industrieländern sind. Prof. Dr. Bauer Sumpio, der Leitautor der Studie, hatte mit seinen Kollen über 100 experimentelle und klinische Studien über grünen Tee ausgewertet.

Seiner Theorie nach könnte das Asiatische Paradox vor allem auf das im grünen Tee enthaltene Phenol EGCG zurückzuführen sein. Im Durschnitt trinken Asiaten 1,2 Liter grünen Tee pro Tag. EGCG wirke sehr stark anti-oxidativ und verhindert die LDL-Oxidation, welche eine Schlüsselrolle in der Pathophysiologie von Arteriosklerose spiele. EGCG verringere auch das Ausmaß der Blutplättchenaggregation, reguliere Lipide und fördert die Proliferation und Migration von weichen Muskelzellen, was alles Faktoren für die Reduktion von Herz-Kreislauferkrankungen sind.

Interessanterweise gibt es auch in Ländern mit sehr hohem Teekonsum keine gleiche Verteilung der Krebserkrankungsraten. Es fällt auf, dass vor allem in den Regionen in Japan, in denen sehr viel grüner Tee produziert wird (links) die Erkrankungsraten an Lungenkrebs (rechts) relativ im Vergleich zum Landesschnitt niedrig sind. Vor allem die Regionen, in denen viel grüner Tee produziert oder getrunken wird, weisen die geringsten Erkrankungsraten auf. Es ist sicher schwierig anhand der vielen Faktoren (Stadt- vs. Landbevölkerung, andere Ernährungsgewohnheiten, etc..) eine Kausalität festzustellen. Es fällt aber immer wieder auf, dass der Konsum von grünen Tee eine entscheidende Rolle zu spielen scheint.

 

Das asiatische Paradox

 

 

Interessanterweise gibt es auch Studien, die sich rasch angleichende Erkrankungsraten bzgl. Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs bei in den USA emigrierten Japanern beobachten. Gibt man die Ernährungs- und Trinkgewohnheiten auf, scheint das also große Auswirkungen auf die Gesundheit zu haben.

EGCG – der Hauptwirkstoff im grünen Tee

 

In den vergangen Jahren stellten Forscher fest, dass der Stoff EGCG überraschenderweise bei vielen heute unheilbaren Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson, Chorea Huntington oder ALS einen großen Einfluss hat – und dies ohne die üblichen starken Nebenwirkungen von traditionellen Medikamenten oder Behandlungsverfahren. EGCG konnte in einigen klinischen Versuchen verhindern, dass Gehirnzellen absterben und wirkte so „neuroprotektiv“.

In einer Placebo-kontrollierten klinischen Pilotstudie der Universitätsklinik Boston in den USA mit 42 Patienten mit koronarer Herzerkrankung wurde festgestellt, dass sich die Endothelfunktion nach einer Verabreichung von 300mg EGCG deutlich verbessert. Gemessen wurde die Gefäßweitung mit Hilfe von Ultraschall. Eine verbesserte Endothelfunktion der Gefäße führt in der Regel zu einer Verbesserung der Blutdruckwerte.

Eine weitere EGCG-Studie mit 87 Patienten aus Wales in 2008 konnte weitere deutliche Effekte auf diastolischen Blutdruck nachweisen.

Eine Studie der Universität von Dundee vom November 2014 über die Anwendung von EGCG in Kombination mit Cysteamin (Thioethanol-amin) zeigte auf, dass es bei 90% der Patienten eine deutliche Verbesserung der Entzündungssympotome gab. Es wurde eine deutlich erhöhte Effektivität von Cysteamin in Kombination mit EGCG nachgewiesen. EGCG in Kombination mit Cysteamin wird nach Ansicht der Forscher damit die Therapie von Mukoviszidose deutlich verbessern.

EGCG-Formel

Der Fall des Prof. Hunstein

Auch einzelne Fälle haben in der Vergangenheit großes Aufsehen erregt. Der angesehene Heidelberger Hämatologe Prof. Dr. Werner Hunstein erkrankte 2003 an Amyloidose, einer seltenen aber immer tödlich endenden Krankheit, bei der sich im ganzen Körper Eiweiße (Proteine) verklumpen und ablagern. Bei dieser schweren Erkrankung verdicken sich etwa Herzscheidewand und Zunge, so dass die Patienten schwach und anfällig werden. Gegenwärtig wird die Amyloidose mit einer Chemotherapie behandelt. Diese radikale Behandlungsform verlängert die Lebenserwartung jedoch üblicherweise nur um wenige Monate.

Dies war auch der Fall bei dem schwerkranken Patienten Prof. Dr. Hunstein. Die Chemotherapie, welche seinen Körper aller Kräfte beraubt hatte, konnte seine Lebenserwartung im Jahre 2006 nur um wenige Monate verlängern. Als er von ersten Ergebnissen einer Forschergruppe des Max-Delbrück Zentrum für Molekulare Medizin bezüglich EGCG erfuhr, entschied er sich umgehend für einen um-fassenden Selbstversuch. Er trank jeden Tag bis zu zwei Liter sehr starken grünen Tee.

Kurz nach Beginn der „Grüntee-Therapie“ wurde er Zeuge des Unerwarteten. In kurzer Zeit bildeten sich seine Krankheitssymptome vollständig zurück. Der Fall erregte Aufsehen in der Presse. Zahlreiche Zeitungen berichteten über den Fall (siehe Presse).

 

Wie war das möglich?

Das EGCG baute scheinbar jene verheerenden Eiweiße, die im ganzen Körper abgelagert waren, ab. Man konnte sogar feststellen, dass sich die Dicke der Herzscheidewand nachweisbar verringerte. Der Konsum von Grünem Tee schenkte Prof. Dr. Hunstein weitere 5 ½ Jahre ohne krankheitsbedingte Beschwerden. Dieser Fall ist umso erstaunlicher, als dass es für Amyloidose bis heute keine Therapie gibt. Amyloidose ist heute noch eine unheilbare Erkrankung, welche auf fehlgefalteten Proteinen basiert. Die Lebenserwartung nach Diagnose beträgt üblicherweise weniger als 6 Monate.

Prof. Hunstein

Ein ausführlicher Bericht von Prof. Hunstein selbst ist hier zu finden: Website von Prof. Hunstein

ENDOGREET Studie – Ein potentieller nicht-hormoneller Therapieansatz für Endometriose

Grüntee Extrakt ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das in Vorläuferstudien an gezüchteten Endometriosezellen bereits vielversprechende Wirkung gezeigt hat.

Der Zweck dieser klinischen Studie ist es, die Wirksamkeit von Tigovit® zur Symptomerleichterung von Endometriose-assoziierten Schmerzen (sowohl Schmerzen bei der Regelblutung als auch Menstruationsunabhängige Unterbauchschmerzen) zu beurteilen. Tigovit®, ein Produkt der Firma Tahovital, enthält EGCG, die aktive Substanz des Grüntees.

Proteine bei der Fehlfaltung hemmen

EGCG im grünen Tee ist nach neuesten Forschungsergebnissen ein natürlicher Proteinfehlfaltungshemmer. Er wirkt auf zellulärer Ebene und verhindert dadurch den fatalen Verkettungsprozess der Proteine. So wird das unwiderrufliche Sterben der Gehirnzellen verhindert. EGCG kann dabei bereits verkettete Proteine abbauen und gleichzeitig den Verkettungsprozess selbst unterbinden. Giftige, falsch gefaltete Proteine werden in ungefährliche Aggregate, sog. „Oligomere“ umgewandelt. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die exzellente Verträglichkeit von grünem Tee. Das Getränk, das über Jahrtausende am Menschen erprobt wurde, zeigt selbst in sehr hohen Dosen (>10 Tassen Tee pro Tag) keine bedeutenden Nebenwirkungen.

Wissenschaftler haben in den letzten Jahren neue Erkenntnisse gewonnen, die belegen, dass Amyloidose, das Down-Syndrom, Alzheimer, Parkinson und viele andere neurodegenerativen Erkrankungen auf die gleichen grundlegenden Krankheitsprozesse zurückzuführen sind: Proteine verketten sich in einer immer weiter beschleunigenden Art miteinander und zerstören dadurch Zellen im Gehirn und in den Organen. Forscher sprechen von einer „tödlichen Kaskade“, welche sich über Jahre schleichend und unbemerkt entwickelt.

Das Sterben der Gehirnzellen (Neuronen) geht dabei mit der Vergesslichkeit und dem Persönlichkeitsverlust bei der Alzheimer-Erkrankung, dem Tremor (Zittern) bei Parkinson sowie der Lernschwäche von Patienten mit Down-Syndrom einher. Bisher suchte man lange vergeblich nach „neuroprotektiven“ Substanzen. Durch die Entdeckung von EGCG gelang es Forschern eine Substanz aus der Natur zu finden, die diesen Effekt aufweist.

Große Erfolge von EGCG bei der Behandlung von neurologischen Defiziten

Eine Studie der Universitätsklinik von Barcelona konnte jüngst bei jungen Erwachsenen mit Down-Syndrom eine deutlich bessere kognitive Leistung feststellen, sobald diese mit EGCG behandelt wurden. Das Down-Syndrom ist eine Erkrankung basierend auf genetischen Mechanismen, die auch eine angeborene Lernschwäche mit sich bringt. Junge Menschen mit Down-Syndrom können neue Dinge oft nur sehr schwer erlernen oder leiden früh an einsetzenden Gedächtnisverlust. Das stark gehäufte und vor allem sehr frühe Auftreten der Alzheimerschen Erkrankung ist in diesem Zusammenhang ein großes Problem.

Im Zuge der Studie wurde jungen Patienten EGCG in Form eines Nahrungsergänzungsmittels verabreicht. Es waren nahezu sofort nach Beginn der Therapie kognitive Effekte bemerkbar, welche in intensiven Messreihen auch nachgewiesen werden konnten. Ein sehr wichtiger Faktor ist dabei, dass auch die Familien der jungen Patienten deutliche Verbesserungen im Alltag bemerkt hatten und die Therapie mit EGCG daher die subjektive Lebensqualität deutlich verbessert hatte. Als nach drei Monaten die Behandlung im Rahmen der Studie abgesetzt wurde, verschlechterte sich umgehend wieder die kognitive Leistung der Patienten, was darauf hindeutet, dass EGCG laufend eingenommen werden muss um einen schützenden Effekt zu haben.

Grüner Tee bzw. EGCG ist der erste wirkliche Therapieansatz, der einen nachweisbaren positiven Effekt für diese neurologischen Defizite zeigt. Das entscheidende dabei ist, dass diese neurologischen Defizite beim Down-Syndrom ebenfalls durch fehlgefaltete Proteine (zurückzuführen auf DYRK1A-Gen) verursacht werden. EGCG scheint unabhängig von Krankheit eine sehr breite proteinbezogene Aktivität zu zeigen, was darauf hindeutet, dass man die Effekte von EGCG auch bei anderen neurologischen oder generellen Proteinfehlfaltungsbezogenen Erkrankungen nutzen kann.

Einen Überblick über die vielfältigen Einsatzgebiete von EGCG gibt die folgende Liste, welche die derzeitigen klinischen Studien bzgl. EGCG auflistet:

Liste an klinischen Studien

 

Liste klinischer Studien nach Register des US-Gesundheitsministeriums (Dez. 14)

Untersuchungsgegenstand Thema Jahr Kontaktperson Land Code
1 Relapsing-remitting Multiple Sclerosis Neuro 2007 2013 Anja Mähler Deutschland NCT00525668
2 Chronical Progressive Multiple Sclerosis Neuro 2008 Prof. Dr. Paul Friedemann Deutschland NCT00799890
3 Alzheimer’s Disease Neuro 2009 Friedemann Paul, MD Germany NCT00951834
4 Duchenne Muscular Dystrophy Neuro 2010 Friedemann Paul, MD Germany NCT01183767
5 Multiple Sclerosis Neuro 2014 Dr. Orhan Aktas Germany Geplant
6 Multiple Sclerosis Pilot Study: Safety Study Neuro 2009 2013 Jesus F Lovera, MD U.S. NCT00836719
7 Multiple Sclerosis: Safety and Brain Protection Neuro 2013 Jesus Lovera, MD U.S. NCT02011451
8 Multiple Sclerosis Neuro 2013 Jesus F Lovera, MD U.S. NCT02011451
9 Cognitive Function; Mood Neuro 2009 2012 Crystal Haskell U.K. NCT00981292
10 Cognition, stress, brain function and cardiovascular function Neuro 2009 Con Stough Australia ACTRN12609000646246
11 Cognitive Performance in Fragile-X (including Down Syndrome) Neuro 2013 De la Torre Rafael, PharmD Spain NCT01855971
12 Huntington Disease Neuro 2011 2014 Josef Priller, MD Germany NCT01357681
13 Down Syndrome Neuro 2011 2013 Rafael De la Torre Fornell, PhD Spain NCT01394796
14 Multiple System Atrophy Neuro 2014 Johannes Levin, MD Germany DRKS00005610
15 Huntington´s Disease Neuro 2011 Friedemann Paul, MD Germany 2010-023941-31
16 Duchenne Muscular Dystrophy Neuro 2010 Friedemann Paul, MD Germany 2009-016482-28
17 Multiple Sclerosis Neuro 2011 2014 Jesus Lovera MD U.S. NCT01451723
18 Multiple System Atrophy Neuro 2013 Johannes Levin, MD Germany NCT02008721
19 Down syndrome Neuro 2012 Rafael De la Torre Fornell, PhD Spain NCT01699711
20 Multiple Sclerosis, Relapsing-Remitting Neuro 2011 2013 Friedemann Paul, MD Germany NCT01417312
21 Parkinson’s Disease Neuro 2007 2011 Piu Chan, MD, PhD China NCT00461942
22 Alzheimer´s disease (early stage) Neuro 2009 Friedemann Paul, MD Germany 2009-009656-20
23 Primary and secondary progressive forms of multiple sclerosis Neuro 2008 Friedemann Paul, MD Germany 2008-005213-22
24 Relapsing-remitting multiple sclerosis ICD classification: G35.1 Neuro 2007 2014 Friedemann Paul, MD Germany 2006-006323-39
25 Cardiac amyloid Light-chain amyloidosis TAME-AL Amyloidose 2013 Stefan Schönland, MD Germany NCT02015312
26 Primary Amyloidosis of Light Chain Type Amyloidose 2012 Giovanni Palladini, Dr. Italy NCT01511263
27 Cardiac transthyretin amyloidosis Amyloidose 2012 PD Dr med A. V. Kristen Germany
28 Cardiac amyloid light-chain amyloidosis Amyloidose 2012 Stefan  Schönland Germany ISRCTN68399350
29 Advanced Non-Small Cell Lung Cancer Krebs 2008 2013 Dr. Glenn Mills U.S. NCT00707252
30 Small Cell Lung Carcinoma Krebs 2011 Xindong Sun, M.D. China NCT01317953
31 Lung Cancer Prevention Krebs 2006 2013 Iman Hakim, MD, PhD, MPH U.S. NCT00363805
32 Lung Cancer; Precancerous Condition; Tobacco Use Disorder Krebs 2008 2012 Stephen Lam, MD U.S. NCT00611650
33 Lung Cancer; Tobacco Use Disorder Krebs 2007 2012 Stephen Lam, MD U.S. NCT00573885
34 Breast Cancer Krebs 2008 2012 Gary Burton, M.D. U.S. NCT00676793
35 Estrogen Receptor-negative Breast Cancer; Progesterone Receptor-negative Breast Cancer; Stage I Breast Cancer; Stage II Breast Cancer; Stage IIIA Breast Cancer; Stage IIIB Breast Cancer Krebs 2007 2014 Dawn Hershman U.S. NCT00516243
36 Cervical Cancer; Cervical Intraepithelial Neoplasia Grade 1 Krebs 2006 2014 Francisco Garcia U.S. NCT00303823
37 Vulval intraepithelial neoplasia (VIN) Krebs 2014 University of Birmingham U.K. 2013-003107-19
38 Prevention of Breast cancer Krebs 2009 Dr Min Zhang Australia ACTRN12609000098235
39 Stage I Prostate Cancer; Stage IIA Prostate Cancer; Stage IIB Prostate Cancer Krebs 2011 2012 Sanjay Gupta U.S. NCT01340599
40 Stage I Prostate Cancer; Stage IIA Prostate Cancer; Stage IIB Prostate Cancer Krebs 2013 Robert Abouassaly, MD U.S. NCT01928485
41 Prostate Cancer Krebs 2008 2012 Jerry W McLarty, Ph.D. U.S. NCT00676780
42 Prostatic intraepithelial neoplasia Krebs 2007 SOFAR SPA Italy 2007-000759-32
43 Adenocarcinoma of the Prostate; Stage I Prostate Cancer; Stage II Prostate Cancer Krebs 2007 2013 Frederick Ahmann U.S. NCT00459407
44 Prostatic Hyperplasia Krebs 2008 Nagi Kumar, PhD U.S. NCT00596011
45 Precancerous Condition; Prostate Cancer Krebs 2005 Jackilen Shannon, PhD U.S. NCT00253643
46 Localized cancer of the prostate Krebs 2007 University of Oslo, institute for basic medical sciences, department of nutrition Norway 2006-006679-18
47 Patients with first prostate biopsy with diagnosis of ASAP (Atypical Small Acinar Proliferation) or multifocal (≥2 positive samples) HGPIN (High-Grade Prostatic Intraepithelial Neoplasia) Krebs 2009 AZIENDA SANITARIA OSPEDALIERA Italy EUCTR2009-014548-13-IT
48 Bladder Cancer Krebs 2004 2012 Arie Belldegrun, MD U.S. NCT00088946
49 Stage I Bladder Cancer; Stage II Bladder Cancer; Stage III Bladder Cancer Krebs 2008 2013 Tracy Downs U.S NCT00666562
50 Cytotoxic Effects of Chemotherapeutic Agents in Human Urothelial Carcinoma Cells Krebs 2013 Kuo-How Huang, M.D.,Ph.D. Taiwan NCT01993966
51 Unspecified Adult Solid Tumor, Protocol Specific Krebs 2004 2010 H. H. Sherry Chow, PhD U.S. NCT00091325
52 Leukemia Krebs 2005 2013 Jose F Leis, MD U.S. NCT00262743
53 Non-melanomatous Skin Cancer Krebs 2000 2014 Frank L. Meyskens, MD U.S. NCT00005097
54 Unspecified Adult Solid Tumor, Protocol Specific Krebs 2000 2014 H. H. Sherry Chow, PhD U.S. NCT00091325
55 Multiple Myeloma and Plasma Cell Neoplasm; Precancerous Condition Krebs 2009 Jeffrey A. Zonder, MD U.S. NCT00942422
56 Plasma Cell Neoplasm Or Smoldering Multiple Myeloma Krebs 2011 Jeffrey Zonder MD U.S. NCT01589887
57 Ductal Carcinoma in Situ Krebs 2010 Nora Jaskowiak, MD U.S. NCT01060345
58 Leiomyoma Krebs 2011 2013 Ayman Al-Hendy, MD, PhD U.S. NCT01311869
59 Mild to Moderately Active Ulcerative Colitis Verdauung 2008 2012 Gerald W Dryden, MD U.S. NCT00718094
60 Advanced Colorectal Adenomas; Adenocarcinoma of the Colon; Stage I Colon Cancer; Stage II Colon Cancer; Stage III Colon Cancer Verdauung 2012 Richard V. Benya U.S. NCT01606124
61 Barrett Esophagus Verdauung 2005 2014 Charles Lightdale U.S. NCT00233935
62 Bowel health Verdauung 2012 2013 Ms Jane Upton Australia ACTRN12613000097741
63 Diabetes Mellitus; Diabetic Nephropathy; Arterial Hypertension Adipositas 2010 2012 Jose b Lopes de Faria, M.D. Brazil NCT01130727
64 Obesity; Type 2 Diabetes Mellitus Adipositas 2009 2009 Ellen E Blaak, PhD, Prof Netherlands NCT00867555
65 Lipid metabolism, creation of health foods (ice cream) Adipositas 2014 Hisashi Imbe Japan JPRN-UMIN000015009
66 Obesity Adipositas 2005 2014 Conrad Earnest, PhD U.S. NCT00153790
67 Obese women and obese related hormone peptides Adipositas 2014 Chung-Hua Hsu, PHD Taiwan NCT02147041
68 Albuminuria, Diabetic Nephropathy Adipositas 2013 Cynthia Borges, MD Brazil NCT01923597
69 Lipid metabolism, and creation of health foods processed from tea Adipositas 2013 Hisashi Imbe Japan JPRN-UMIN000011901
70 Obesity Adipositas 2012 Margriet S Westerterp-Plantenga, Prof. Dr. Netherlands NCT01556321
71 Diabetes, Postprandial lipemia Adipositas 2012 Stephen H Boutcher Australia ACTRN12612000188831
72 Vascular problems related to a high fat meal Adipositas 2012 Yati Bouthcer Australia ACTRN12612000179831
73 Obesity Adipositas 2007 2009 Arne Astrup, Professor Denmark NCT00611416
74 Obesity, Insulin resistance Adipositas 2010 Steve Boutcher Australia ACTRN12610000965000
75 High visceral fat Adipositas 2009 2009 Ying Zhang China ChiCTR-TRC-10000872
76 Hypertension; Insulin Resistance; Obesity; Type 2 Diabetes Adipositas 2007 2014 Michael J Quon, MD, PhD U.S. NCT00434499
77 Cardiovascular disease, Overweight and obesity Adipositas 2009 Yati Boutcher Australia ACTRN12609000509268
78 HIV-1 Virus 2011 Christina L Nance, PhD U.S. NCT01433289
79 HIV Infection: Safety and Toxicity Virus 2011 Christy Nance PhD U.S. NCT01433289
80 Virus Reactivation in Remission Patients (NPC) Virus 2012 2013 Jin Ch Lin, MD PHD Taiwan NCT01744587
81 Chronic Hepatitis C, oxidative stress Virus 2009 2013 Roy L Hawke, PhD, PharmD U.S. NCT01018615
82 Epidermolysis Bullosa Dystrophica Haut 2009 2014 Christine Chiaverini, PhD France NCT00951964
83 Acne Vulgaris Haut 2010 2012 Dae Hun Suh, M.D., Ph.D. Korea NCT01687556
84 Lamellar Ichthyosis Haut 2010 2010 Chiaverini Christine, Dr France NCT01222000
85 Genital Warts; Perianal Warts Haut 2010 2010 Medigene AG Germany NCT01082302
86 Condylomata Acuminata Haut 2007 Medigene AG Germany NCT00449982
87 Radio Dermatitis and Radiation Mucositis Haut 2011 Jinming Yu, M.D. China NCT01481818
88 Dystrophinopathies (Duchenne/Becker muscular dystrophy) Sonstige 2011 2014 Yoshiko Tsuchie Japan JPRN-UMIN000005945
89 Cardiovascular Diseases Sonstige 2012 2013 Mario Lorenz, PhD Germany NCT01662232
90 Atherosclerosis Sonstige 2008 2011 Amir Lerman, MD U.S NCT00865787
91 Cystic Fibrosis Sonstige 2009 Eitan Kerem, MD Israel NCT00889434
92 Glaucoma and ocular hypertension Sonstige 2006 2007 Policlinico Gemelli. Clinical Trial Center, universita cattolica Italy EUCTR2006-005943-27-IT
93 Osteoarthritis Sonstige 2012 2013 Dr.gholamreza Hatam Iran IRCT201307188300N2
94 Chronic peridontitis Sonstige 2014 ATHIRA P R Indien CTRI/2014/08/004925
95 Endometriosis Sonstige 2011 P.G.A.   Hompes Netherlands NTR2760